Auftrag betreffend Anpassung der realen Progression überwiesen
8. Dezember 2023 – Der Auftrag Schneider betreffend Anpassung der realen Progression wurde in der Dezembersession 2023 mit 96:0 Stimmen der Regierung überwiesen.
Mitte-Grossrat Tino Schneider hat die Regierung aufgefordert, einen Ausgleich der warmen Progression zu prüfen. Die warme Progression steht für den Effekt, dass Steuerpflichtige aufgrund des Wirtschaftswachstums in eine höhere Steuerstufe geraten. Das passiert etwa, wenn die Löhne bei einem realen Wirtschaftswachstum steigen, das Lohngefüge sich aber nicht mitverändert. Mehr Steuern zahlen sollte eigentlich, wer innerhalb des Lohngefüges aufsteigt. Dieses Phänomen ist nicht zu verwechseln mit der kalten Progression, die auf der Inflation beruht und in Graubünden bereits ausgeglichen wird. Der Grosse Rat zeigte sich einstimmig der Meinung, dass die Regierung auch bei der warmen Progression eine Lösung prüfen soll. Er überwies den Auftrag mit 96:0 Stimmen.
Das klare Resultat des Grossen Rats ist ein weiteres Puzzle-Teil zur dringend notwendigen Steuerentlastung von Familien und Fachkräften.
Die Regierung hatte im Vorfeld ebenfalls ihre Unterstützung für das Anliegen bekannt gegeben. Sie wird es in die Auslegeordnung für die Umsetzung des laufenden Auftrags eingliedern, bei dem es um die Entlastung von Familien und Fachkräften geht.
Das klare Resultat des Grossen Rats ist ein weiteres Puzzle-Teil zur dringend notwendigen Steuerentlastung von Familien und Fachkräften.