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Die Mitte fordert sofortige Entnahme des Beverin-Rudels

12. Juli 2022 – Nachdem Wölfe eine 7-jährige Mutterkuh gerissen haben, fordert die Mitte Graubünden sofortige Taten: Um noch Schlimmeres zu verhindern und damit auch in Zukunft eine funktionierende ökologische Landwirtschaft im Berggebiet möglich ist.

In Graubünden haben mehrere Wölfe in der Nacht auf Samstag eine Mutterkuh angegriffen und getötet. Bei diesem Riss handelt es sich um den ersten Fall im Kanton Graubünden, bei dem ein ausgewachsenes Nutztier aus der Rinderfamilie von einem oder mehreren Wölfen getötet wurde. Das getötete Tier wurde von den Wölfen stark genutzt.

Wurden bisher insbesondere Schafe und Ziegen von Wölfen gerissen, ist mit der Tötung einer ausgewachsenen Mutterkuh eine weitere besorgniserregende Eskalationsstufe überschritten worden.

Schlimmeres muss verhindert werden

«Jetzt ist genug», sagt Kevin Brunold, Co-Parteipräsident. Die Mitte Graubünden fordert nun den Abschuss verhaltensauffälliger Wölfe, um noch Schlimmeres zu verhindern.

Die Situation am Schamserberg ist für die Direktbetroffenen unzumutbar.

Zu bedenken gibt Brunold auch, dass das Beverin-Rudel sich vermehrt entlang von oft begangenen Bike- und Wanderwegen bewegt.

Die Mitte Graubünden setzt sich aktiv für die Regulation der Wölfe ein und forderte im Grossen Rat mit Nachdruck, dass es zum Schutz von Tieren und Menschen griffige Massnahmen braucht. So wies sie beispielsweise auf die Anwendung der polizeilichen Generalklausel hin und verfasste einen Fraktionsauftrag betreffend den Auswirkungen der Präsenz von Grossraubtieren auf die Landwirtschaft.

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