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Die Mitte ist besorgt um steigende Gesundheitskosten

16. Oktober 2023 – Die Krankenkassenprämien reissen ein immer grösseres Loch in das Portemonnaie der Menschen. Gleichzeitig werden die Gemeinden mit zunehmenden Defiziten von Spitälern konfrontiert. Die Mitte Graubünden sorgt sich um die steigenden Gesundheitskosten und reicht an der Oktobersession eine Fraktionsanfrage an die Regierung ein.

«Unsere Krankenkassenprämien steigen 2024 schon wieder – und zwar massiv», sorgt sich Grossrätin Gaby Ulber. In Graubünden werden die Krankenkassenprämien im Jahr 2024 erneut um 8.3 Prozent teurer. Die Entwicklung der Gesundheitskosten reisst ein immer grösseres Loch in das Portemonnaie der Menschen. «So sehr, dass sie zu den grössten Sorgen der Bevölkerung gehören», so Ulber. Hinzu kommt, dass die Gemeinden zunehmend mit Kosten und Defiziten der Spitäler konfrontiert werden. Die Übernahme dieser Defizite belasten die Budgets zusätzlich.

Entlastung nicht zu Lasten der dezentralen Gesundheitsversorgung

«Der Kanton Graubünden ist dringend aufgerufen, Massnahmen zu ergreifen, um die Bevölkerung zu entlasten», so Reto Crameri, Co-Fraktionspräsident. Die Erhöhung der individuellen Prämienverbilligung ist dabei nur eine mögliche Massnahme, welche auf Bundesebene bereits in Vorbereitung ist. Sie packt das Problem der steigenden Gesundheitskosten allerdings nicht an der Wurzel, weshalb weitere Massnahmen eruiert werden müssen.

Die Mitte reicht deshalb an der Oktobersession eine Fraktionsanfrage betreffend der steigenden Gesundheitskosten ein. Sie möchte von der Regierung wissen, welche kurz-, mittel- bis langfristigen Massnahmen geplant werden, um dem Prämienschock für die Bündner Bevölkerung entgegenzuwirken. «Immer vor dem Hintergrund, dass die dezentrale Gesundheitsversorgung nicht in Frage gestellt wird», so Crameri.

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