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Fraktionssitzung: Fachkräftemangel erfordert Lösungen

8. Februar 2024 – Die Grossrats-Fraktion der Mitte Graubünden hat in Landquart die Februarsession beraten. Fachkräftemangel, höhere Beiträge im Pflegebereich, Regierungsprogramm und Finanzplanung 2025 – 2028, finanzpolitische Richtwerte. Die starke Kraft der politischen Mitte wird sich in der Session aktiv mit tragfähigen Lösungen für die Anliegen der Bündnerinnen und Bündner einsetzen.

Die Grossratsfraktion der Mitte Graubünden hat an der Fraktionssitzung in Landquart die bevorstehende Februarsession des Grossen Rats beraten. Sie nimmt den Bericht über das Regierungsprogramm und den Finanzplan für die Jahre 2025–2028 zur Kenntnis. Die Fraktionsmitglieder unterstützen die von der Regierung vorgeschlagenen finanzpolitischen Richtwerte für die Jahre 2025-2028. «Es handelt sich um ein sehr gutes Regierungsprogramm mit den richtigen Schwerpunkten für Graubünden», so Co-Fraktionspräsident Martin Bettinaglio. Durch das Geschäft im Grossen Rat wird Grossrat Rico Lamprecht, Präsident der Kommission für Staatspolitik und Strategie führen.

Für höhere Beiträge im Pflegebereich

Im Weiteren unterstützt die Fraktion die Teilrevision des Gesetzes über die Förderung der Krankenpflege und der Betreuung von betagten und pflegebedürftigen Personen. Sie verlangt, dass die Pflege als wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung anerkennt und gefördert wird. Einerseits sollen künftig Institutionen, die eine praktische Ausbildung für Pflegepersonal anbieten, höhere Beiträge erhalten. Andererseits: «Wer in Graubünden eine Pflegeausbildung absolviert, soll bald mit einem höheren Lohn und Unterstützungsbeiträgen rechnen können», so Co-Fraktionspräsident Bettinaglio. Damit gestaltet die Mitte-Fraktion aktiv Lösungen gegen den Fachkräftemangel in der Gesundheitsversorgung mit. Durch das Geschäft im Grossen Rat wird Grossrat Reto Löpfe, Präsident der Kommission für Gesundheit und Soziales, führen.

Nicht zu Lasten der peripheren Regionen

In Bezug auf den Mangel an Fachkräften führte auch der Entscheid der Rhätischen Bahn (RhB), drei Prozent ihrer Zugleistungen wegen Mangel an Lokführenden durch Busse zu ersetzen, zu einer kritischen Diskussion. «Der Fachkräftemangel ist im Kanton ein grosses Problem, für das eine Lösung gefunden werden muss», so Co-Fraktionspräsident Reto Crameri. «Die Umstände für die Massnahme der RhB sind nachvollziehbar. Allerdings dürfen Einschränkungen in der Transportleistungen nicht zu Lasten der peripheren Regionen erfolgen», so Crameri.

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