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Ja zur Ehe für alle und Nein zur 99%-Initiative

25. August 2021 – Das erste Mal in der Geschichte der Mitte Graubünden fassen die Delegierten Abstimmungsparolen. Für die Abstimmungsvorlagen vom 26. September 2021 sagen sie Ja zur «Ehe für alle» und Nein zur «99%-Initiative».

Chur – Zum ersten Mal seit geraumer Zeit wird die Delegiertenversammlung der Mitte Graubünden physisch durchgeführt. Co-Parteipräsident Kevin Brunold informiert die Anwesenden über die Entwicklung der noch jungen Kantonalpartei, welche sich Anfang Juli 2021 formiert hat, drei Regierungsräte zählt und zur stärksten Kraft im Grossen Rat gewachsen ist. Grossrat Brunold freut sich über die positive Aufbruchsstimmung; Die Mitte Graubünden stärkt die Mittepolitik flächendeckend über den ganzen Kanton.

Problemwölfe müssen reguliert werden

Brunold ist besorgt über die Mehrung der Überfälle von Problemwölfen. Die Situation ist unhaltbar und stellt die Bergregionen vor grösste Herausforderungen. Nach diesen Vorfällen, insbesondere zwischen Menschen und Wölfen, ist es dringend angezeigt, die polizeiliche Generalklausel anzuwenden und den Abschuss von Problemwölfen zu verfügen. Die Mitte Graubünden wird deshalb an der Augustsession die Regierung auffordern, den Spielraum zur Regulation von schadenstiftenden Wölfen im Kanton vollkommen auszuschöpfen und die Vollzugsmassnahmen umgehend umzusetzen.

Die Delegierten der Mitte Graubünden fassen die Abstimmungsvorlagen vom 26. September 2021:

Ja zur «Ehe für alle»

«Die Ehe für alle ist ein historischer Schritt für die Gleichstellung», ist Yvonne Brigger-Vogel, Vizepräsidentin der Mitte Graubünden, überzeugt. Die Delegierten der Mitte-Partei sagen mit 46 Ja- zu 13 Nein-Stimmen bei 5 Enthaltungen deutlich Ja zur Ehe für alle und lehnen somit das Referendum ab, das dagegen ergriffen wurde.

Nein zur «99%-Initiative»

Die Delegierten sprechen sich mit überwältigendem Mehr gegen die Volksinitiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern» (99%-Initiative) aus. Die Initiative würde nicht nur die Reichsten, sondern auch den Mittelstand mit höheren Steuern treffen. «Und gerade unseren KMU würde durch die Initiative ihre Substanz entzogen, womit die dringend notwendige Erholung nach der Coronakrise akut gefährdet würde», so Martin Bettinaglio, Co-Fraktionspräsident und Grossrat.

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