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Mitte Graubünden gratuliert Martin Candinas!

28. November 2022 – Der Bündner Nationalrat Martin Candinas ist heute zum Nationalratspräsidenten gewählt worden. Der Mitte-Politiker leitet damit während der nächsten zwölf Monate als «höchster Schweizer» die Sitzungen des Nationalrates und der Vereinigten Bundesversammlung. Basis und Pateileitung der Mitte Graubünden gratulieren ihrem Mitglied Martin Candinas zu dieser äusserst ehrenvollen Wahl!

Der heutige Montag wird für Graubünden als Freudentag in die politische Geschichte eingehen. Mit Martin Candinas ist erstmals seit 37 Jahren wieder eine Vertretung aus dem flächenmässig grössten Schweizer Kanton zum Nationalratspräsidenten gewählt worden. Candinas wurde vom Nationalrat mit einem Glanzresultat von 181 Stimmen vom Sessel des ersten Vizepräsidenten auf den Präsidentensessel gehoben. Er löst dort ab sofort die Aargauerin Irène Kälin (Grüne Partei) ab.

Erster Höhepunkt am 7. Dezember

Der Nationalratspräsident leitet die Sitzungen seines Rates und jene der Vereinigten Bundesversammlung, dem Gesamtparlament mit National- und Ständerat. Der Präsident des Nationalrates gilt darum innerhalb der Schweiz als «höchster Schweizer». Im Ausland tritt der Schweizer Bundespräsident als ranghöchster Schweizer Politiker auf.

Martin Candinas wird am nächsten Mittwoch, 7. Dezember, bereits ein erster Höhepunkt als Nationalratspräsident erleben. An jenem Morgen wird die Vereinigte Bundesversammlung die Nachfolge von Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Bundesrat Ueli Maurer wählen, geleitet von Candinas.

Nur handeln bewegt etwas, damit das Leben in den Bergen weiterhin möglich ist.

Feier in Disentis/Mustér

Candinas ist 42-jährig, romanischer Muttersprache und in Rabius aufgewachsen. Später zog er aus beruflichen Gründen nach Chur, wo er heute mit seiner Familie wohnhaft ist. Seine Verbindungen in sein Heimattal Surselva bezeichnet Candinas als sehr eng. Daher findet auch die öffentliche Feier übermorgen Mittwoch, 30. November, in Disentis/Mustér statt.

Um 14 Uhr marschieren die geladenen Gäste mit Mitte-Bundesrätin Viola Amherd vom Bahnhof zur Klosterkirche. Dort beginnt um 14:45 Uhr der offizielle Festakt. Nach Ansprachen von Amherd, dem Bündner Regierungspräsidenten Marcus Caduff (Mitte) und Candinas selbst lädt der Kanton Graubünden zum Apéro. Die Feier ist öffentlich und die Bevölkerung ist herzlich eingeladen. Einheimische Künstlerinnen und Künstler werden die Feier musikalisch umrahmen.

Die einheimische Bevölkerung wird zudem gebeten, übermorgen Mittwoch ihre Häuser entlang der Hauptstrasse von Disentis/Mustér zu beflaggen. Die Mitte Graubünden freut sich über das Mitfeiern von vielen Bündnerinnen und Bündnern! Der Abendanlass mit den geladenen Gästen findet in der Churer Stadthalle statt.

Kämpfer für das Berggebiet

Martin Candinas hat erstmals im Dezember 2011 im Nationalratssaal Platz genommen. Seit elf Jahren setzt er sich im Bundeshaus konsequent und hartnäckig für die Anliegen Graubündens und der Bergregionen ein. Oder wie er als Vizepräsident der Arbeitsgemeinschaft der Schweizer Berggebiete sagt: «Nur handeln bewegt etwas, damit das Leben in den Bergen weiterhin möglich bleibt.» Unter anderem hat er bereits über 120 Vorstösse eingereicht. Candinas dazu: «Für die Bergregionen ganz wichtige Themen sind mehr Spielraum bei der Raumplanung, der Ausbau der digitalen Infrastruktur, oder die Möglichkeit zur präventiven Bejagung des Wolfs, analog der Steinbockjagd.»

Martin Candinas ist erst der sechste «höchste Schweizer» aus Graubünden. Als letzter Bündner sass der SP-Vertreter Martin Bundi im Politjahr 1985/86 auf dem Sessel des Nationalratspräsidenten.

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